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„Gedanke des Tages“ Nummer 6 – das große Suchen im Alltag

Moment mal. Wo ist den…? 

Dann dreht man sich im Kreis, die Nerven spannen sich und das große Suchen kann beginnen. 

„Mama, wo ist den mein Erdbeerkleid?“
„Mama, wo ist den die Schippe?“
„Papa, ich suche die Bara. Wo ist sie den?“ 

Nicht um sonst gibt es Scherze über eine Suchmaschine mit 4 Buchstaben. Mama oder Papa werden gerne und zigtausend Mal zu Rate gezogen, wenn etwas fehlt.

Bei Krümel läuft das so: Er nimmt einen Gegenstand XY, bespielt ihn, lässt ihn liegen und stolpert irgendwann drüber mit großer Wiedersehensfreude. 

Krümelie hingegen vermisst und fragt. Soll sie dann selber schauen, heißt es nur: „Hab ich schon.“ oder „Find ich nicht.“

Völlig entnervt suche ich unermüdlich, aber nicht nur den Besitz des Fräulein Tochter. Nein, bei weitem nicht. Der Herzmann und ich vermissen oder benötigen auch immer irgendwas. 

Wo ist mein Handy?
Hast du meine Schlüssel gesehen?

Ein weiterer Dauerbrenner sind Unterlagen und Briefe, dicht gefolgt von den Dingen des täglichen Lebens von Butter über Kleidung zu Bürsten und Toilettenpapier. 

Die ständige Suche nach Dingen ist Teil unseres Lebens und lässt sich genauso wenig vermeiden, wie der Drang des Kleinkindes all jenes zu untersuchen, was nicht für es bestimmten ist. An erster Stelle sei da wieder das Handy, nebst Kabel, genannt. Aber auch Steckdosen, Toiletten, diverse elektrische Geräte mit Knöpfen, Türen bzw. die Tür vom Froster oder eben abgestellte, gepackte Sachen/Unterlagen oder just in dem Moment bespielte Gegenstände von anderen Kindern.

Ich erwähnte bereits, dass Ordnung nicht zu meinen Stärken zählt. Diese Tatsache und die Kinder führen dazu, dass wir hier „Katamari“ leben. 

Verschleppen eigentlich nur meine Kinder heimischen Besitz? Suchen nur wir stets und ständig? Besitzen auch andere Kinder eine Vorliebe für Verbotenes? 

Ja? 

Ratschläge werden an dieser Stelle nicht gegeben, sind im Gegenzug jedoch herzlich willkommen. 

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