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Lebensbilder statt Krankheitsbild #92 mit Wochenende in Bildern

Lebensbilder statt Krankheitsbild #92 mit Wochenende in Bildern

Vorwort:
Mir gefallen die Wochenenden in Bildern. Ich schaue sie mir gern bei anderen an. Ich knipse gerne Bilder. Ich schätze es, dass hier im Blog einmal die Woche zu sehen ist, dass unser Familienleben nicht sonderlich außergewöhnlich ist. Wahlweise auch einfach nicht außergewöhnlicher als in anderen Familien. Eine (oder zwei) Diagnose(n) verhindert/ verhindern oder behindern uns nicht… Ihr versteht bestimmt worauf ich hinaus will. Diesmal gibt es ein halbes Wochenende zu sehen. Auch das muss mal sein. Schön, dass du hier vorbei schaust.

Im Zeichen der Musik:

Der Samstag begann mit lesenden Kindern. Ich liebe es, wenn ich mit geschlossenen Augen, eigentlich noch halb schlafend, ihren Worten lauschen kann. Irgendwann übertönten sie sich gegenseitig und wir lösten die Situation auf.

Während ich das Frühstück vorbereitete, packte ich auch unseren Proviant.

Nach dem Essen zogen wir uns an, packten die Sachen ein und fuhren los. Der Regen trübte die Laune etwas, aber als wir in der Wuhlheide ankamen, hatte es aufgehört.

Wir schlenderten zum Eingang des FEZ und kauften Eintrittskarten für die Klangwelten.

Da waren wir dann. Krümelie lief zielsicher zu den Geigen. Ihr Standort hatte sich im Vergleich zum letzten Jahr nicht geändert.
Das Tochterkind fragt mich, ob die Geige defekt sei… Ihr Klang sei so kratzig. Damit hatte sich das Thema „Ich möchte Geige- spielen lernen“ kurzerhand erledigt. Ich muss zugeben, dass ich nicht traurig darüber bin.

Wir testeten an diesem Tag noch verschiedene Instrumente. Die Harfe gefiel uns sehr. Eine Trommel hingegen wäre preislich attraktiver.

Wir stachen Kekse aus. Während sie im Ofen waren, nahmen wir „an ersten musikalischen Versuchen“ teil. Ich fühlte mich an Musikgarten und Pekip erinnert. Familienaktivität. Anschließend holten wir unsere Kekse.

Der Erwerb von Wertbons wurde unvermeidlich. Fleißig werkelten Vater und Tochter an ihrer Gitarre. Es wurden Trompeten aus Gartenschlauch gefertigt. Außerdem bastelten der Sohn und ich eine Reisrassel.

Wir snackten und lauschten noch dem Bühnenprogramm. Bevor wir gingen, nutzen wir den kurzen Sonnenschein und spielten in der Villa Kunterbunt. Phänomenaller Abschluss.

Zum Abendessen kamen wir Zuhause an und aßen nur noch bevor es in die Betten ging.

Der Sonntag begann mit einem Konzert. Hier und da ein schiefer Ton, aber insgesamt Applaus würdig. Die Zuschauer konnten sich kaum auf ihren Plätzen halten.

Und dann packe ich das Handy weg. Ich mache keine Bilder von Wäschebergen, Spielszenen, Essen oder der Badewanne. Ich hänge meinen Gedanken nach und bin wohl so trüb und grau im Herzen wie das Regenwetter vor dem Fenster.

Das wird vergehen. Wie dieses Wochenende. Ich wünsche einen angenehmen Sonntagabend und einen guten Start in die neue Woche.

Mehr Eindrücke gibt es Hier  bei Susanne von Geborgen Wachsen.

Und es wäre immer noch großartig, wenn du für mich 5 Sterne klicken würdest. Mit meinem Autoren-Shelfie nehme ich im Rahmen der Leipziger Buchmesse an einen Fotowettbewerb teil. Unterstütz mich, bitte.

Wie geht es dir?
Anne

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